Abstrakte Fotografie
Abstrakte Fotografie mit Tipps und Bildern verständlich erklärt
Tipps und Tricks – Abstrakte Fotografie
Ausdrucksstark und mit “wow” Effekt so lässt sich abstrakte Fotografieam besten beschreiben. Da es keine eindeutige Bildaussage gibt, sieht jeder Mensch etwas anderes in einem abstrakten Bild. Abstrakte Bilder wirken inspirierend auf viele Menschen, doch wie werden sie fotografiert? Was muss ich bei der Erstellung von abstrakten Fotos beachten?
Abstrakte Fotografie: Was ist das eigentlich?
Eine Kunstform die “ohne Bezug zur Realität” beschrieben werden kann. Die abstrakte Fotografie möchte die Wirklichkeit nicht exakt abbilden, sie spielt mit Formen, Mustern, Linien, Farben und zeigt oftmals nur ein kleines Detail der Wirklichkeit. Es ist die Kunst dem Betrachter die Welt mit anderen Augen zu zeigen.
Grundlegende Dinge die bei der Bildgestaltung beachtet werden müssen
Wichtig ist es, den Bildausschnitt so zu begrenzen, dass auf den ersten Blick nicht erkennbar ist um was für ein Motiv es sich handelt. Das Motiv wird auf seine Farben, Formen und Struktur reduziert. Dies erreichst du z.B. in dem du ganz nah an einen Gegenstand, eine Blüte oder an ein Gebäude herangehst und die Materialstruktur sichtbar machst. Spiele mit den unterschiedlichen Perspektiven und überrasche den Betrachter mit unüblichen Sichtweisen von Linien, Mustern und Formen.
Wie finde ich abstrakte Fotomotive?
Du musst nach Formen wie Kreise, Quadrate und Dreiecke zum Beispiel an einem Gebäude Ausschau halten. Farbübergänge erkennen wie z.B. beim Zebrastreifen oder wiederkehrende Strukturen und Muster z.B. auf einem bedruckten Stoff oder eine Wendeltreppe. Grundsätzlich findest du an jedem Ort Motive, du must dich nur genau umsehen und deine Umwelt wahrnehmen. Es braucht nur etwas Geduld und Übung und je mehr du danach suchst, desto mehr wirst du finden. Die abstrakte Fotografie wird dich schnell in seinen Bann ziehen, du musst nur damit anfangen.
Das Spiel mit der Perspektive
Die Perspektive auf ein Objekt zu ändern ist ein beliebtes Mittel bei der abstrakten Fotografie. Gehe in die Hocke und fotografiere z.B. den Zebrastreifen aus dieser Höhe mit einer schräg gehaltenen Kamera. Oder stellte dich ganz nah vor ein Gebäude und schaue mit deiner Kamera nach oben, auch hier bringt der Perspektivwechsel interessante Motive zum Vorschein.
Abstrakte Fotografie durch Bewegung
Es ist ganz einfach, du verlängerst etwas deine Belichtungszeit in der Kamera und lässt das Motiv bewegen, z.B. ein Mensch der geht oder ein Auto das fährt. Wenn es ein festes Objekt ist, musst du die Kamera bewegen um die sogenannte Bewegungsunschärfe zu erhalten.
Merke: Zum Zeitpunkt der Aufnahme findet eine Bewegung statt die schneller ist als die Belichtungszeit.
Unschärfe bringt Abstraktion zum Vorschein
Der Betrachter wird irritiert indem du gezielt Unschärfe im Bild einsetzt. Das Motiv wird somit abstrahiert und dem Betrachter wird nicht wie er es gewohnt ist das Hauptmotiv scharf und klar erkennbar gezeigt.
Wähle hierfür den manuellen Fokus und fokussiere einen ungewöhnlichen Punkt im Bild oder verzichte ganz auf einen Fokuspunkt und zeige dem Betrachter ein vollkommen unscharfes Bild bei dem er das Motiv nur noch erahnen kann.
Unser Fazit:
Du wirst sehr schnell feststellen, dass die abstrakte Fotografie deinen fotografischen Blick schult, du wirst experimentierfreudiger mit ganz alltäglichen Motiven und es werden ganz schnell aufregende Objekte vor deinem fotografischen Auge auftauchen.
Viel Spaß dabei wünscht Fotokunst Limitiert